Bildpaar, 2004, Öl, Acryl auf Leinwand, 190 x 130 cm bzw. 130 x 190 cm
Landschaftsstudien I – IV, 2001, Öl auf Leinwand, je 65 x 85 cm
Landschaft I, 2002, Öl auf Leinwand, 140 x 170
Landschaft II, 2002, Öl auf Leinwand, 140 x 170
Waldrand II, 2002, Öl auf Leinwand, 100 x 140 cm
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Bildpaar
Die verschiedenen Distanzen, aus denen heraus ein Sachverhalt
betrachtet werden kann, verlangen nach verschiedenen Graden der
Abstraktion des Betrachteten. Hält man bei der Annäherung
an einen fernen Gegenstand an einem bestimmten Grad der Abstraktion
fest, entsteht eine Art Interpretationsvakuum. Mit dem Bildpaar
versuchte ich, diesen "Unraum" zu lokalisieren. Ich
fixierte eine aus der Vogelperspektive resultierende Lesart einer
Landschaft und sah mir diese vom Boden aus an.
Landschaftsstudien
Die Erfahrung von Landschaft geht einher mit der gleichzeitigen
Konstruktion von Landschaft. Der Akt, sie bildnerisch einzufangen
und festzuhalten, kann demnach als eine Illustration dessen gelesen
werden. Die Landschaftsstudien setzen dort an. Sie sind Studien
einer Vorstellung von Landschaft. Die Konstruktion der Landschaft
geht den Bildern voraus. Wie in jedem Falle. Sie thematisieren
allerdings nicht mehr als das. Ein Landschaftsmodell. Die Bilder
sind Beobachtungen der Prozesse, die stattfinden zwischen der
Landschaft und ihrem Betrachter, zwischen Wahrnehmung und Interpretation.
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